Gerüchte über eine Rückkehr von Alaba nach München kursierten in den vergangenen Wochen immer wieder. Die Zukunft des ÖFB-Kapitäns bei Real scheint derzeit nicht sicher zu sein. Doch spätestens seit der Verpflichtung von Jonathan Tah scheinen sich die letzten romantischen Hoffnungen einiger Bayern-Fans auf dieses Comeback zerschlagen zu haben.

Wie konkret die Planungen bei den Bayern vor einigen Monaten – als es niemand damit spekuliert hatte – schon waren, hat nun ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick in der Sendung „Sport und Talk“ bei ServusTV enthüllt: „Ich weiß aus sicherer Quelle, dass der FC Bayern vor seiner Verletzung ganz intensiv über ihn nachgedacht hat, ihn als Führungsspieler wieder zurückzuholen. Dann gab es leider diese Verletzung, die ihn auch bei uns für die EM außer Gefecht gesetzt hat“, verrät der Deutsche. 

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Umdenken bei Real und Alaba?
Obwohl Alaba anschließend lange pausieren musste und sich zuletzt erneut verletzte, traut ihm Rangnick weiterhin alles zu: „Ich bin überzeugt, wenn es jemand schafft, dann ist es David. Weil er hat die Einstellung dazu und unbändigen Ehrgeiz. Er möchte noch einige Jahre auf höchstem Niveau spielen. Und wenn sein Knie mitmacht, bin ich fest davon überzeugt, dass er noch auf allerhöchstem Niveau spielen kann.“

Bild: AFP/THOMAS COEX

Bei den Bayern wird das aber wahrscheinlich nicht mehr sein. Denn mittlerweile haben sich die Pläne dort bekanntlich geändert – und auch Alaba selbst möchte sich wohl nochmal bei Real durchsetzen. In Madrid besitzt er noch einen Vertrag bis 2026 und hat mit Xabi Alonso nun einen Trainer, mit dem er einst in München zusammengespielt hatte. Wie die „AS“ berichtet, soll er deshalb einen Verbleib in der spanischen Hauptstadt anstreben. Dort soll man aufgrund seiner Verdienste für den Verein, seinen Wunsch respektieren und ihm weiterhin die Chance geben sich zu beweisen.